Hohenaspe
Bereits während der jüngeren Steinzeit und der nachfolgenden Bronzezeit siedelten Bauern im Burendal an den Ufern eines längst verlandeten Teiches. Zusammen mit der Kirche wird das Dorf Aspe bereits erstmalig 1281 erwähnt. Mit dem freistehenden hölzernen Glockenturm war und ist die auf einem Hügel errichtete St. Michaelis-Kirche weit in der Umgebung sichtbar. Wegen dieser hervorgehobenen Lage der Kirche wurde vermutlich der Ortsname im Laufe der Zeit in Hohenaspe verändert.
Das Wappen zeigt in Gold auf grünem Hügel die rote Hohenasper Kirche, vom hölzernen Glockenturm aus gesehen, im linken Obereck ein grünes Espenblatt. Das Espenblatt bezieht sich auf den Ortsnamen, da „Aspe” die niederdeutsche Form von „Espe” ist. Die Farben Grün und Gold weisen sowohl auf die geographische Lage der Gemeinde zwischen Marsch und Geest hin als auch auf ihren agrarwirtschaftlichen Charakter.
Als größte Gemeinde des Amtes mit 1.979 Einwohnern beherbergt Hohenaspe eine Grundschule mit Turnhalle, einen Kindergarten sowie eine Sozial- und Gemeindeschwesternstation. Ein umfangreiches Sport- und Kulturangebot wird durch die vielen örtlichen Vereine angeboten.
Die Wohnqualität Hohenaspes wird auch durch die zahlreichen Geschäfte, viele Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie einer Allgemeinarztpraxis dokumentiert. Früher überwiegend landwirtschaftlich geprägt, überwiegt heute die wohnliche Nutzung. Die Gemeindevertretung hat durch die Erweiterung des Gewerbegebietes einen weiteren Schritt für den Erhalt und die Erweiterung von Arbeitsplätzen gewagt. Die Planung von neuen Wohnbauflächen wird als kontinuierliche Aufgabe angesehen.
Die gute Wohnqualität begründet sich neben dem örtlichen Angebot auch in der Nähe der Gemeinde Hohenaspe zur Kreisstadt und mit den guten überörtlichen Verkehrsanbindungen. Die BAB 23 ist in 5 km erreichbar.
Ein Dorfzentrum ist neu entstanden. Auf der Fläche eines ehemaligen Bauernhofes ist ein Gewerbegebäude und ein vorbildliches Wohngebäude für altengerechtes Wohnen erstellt worden. Die 20 Wohnungen haben Größen zwischen 56 und 75 m2. Informationen erteilen hierzu die Gemeinde und das Amt Itzehoe-Land gern. Die Dorfmitte der Gemeinde verdient ihren Namen. Alle wichtigen Einrichtungen liegen zentral in unmittelbarer Nähe zueinander.
Dass neben dem Wachstum der Gemeinde auch auf Erhalt des dörflichen Charakters Wert gelegt wurde, zeigt sich auch dadurch, dass Hohenaspe 1989 mit gutem Erfolg am Landeswettbewerb teilgenommen und 1991 als Kreissieger aus dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden” hervorging.